Hafiz al-Assad war von 1971 bis 2000 der Präsident von Syrien. Er wurde am 6. Oktober 1930 im Dorf Qardaha geboren und starb am 10. Juni 2000 in Damaskus. Vor seiner politischen Karriere diente Assad in der syrischen Armee und stieg dort zum General auf.
Assads Präsidentschaft war geprägt von autoritärer Herrschaft und Unterdrückung jeglicher Opposition. Er regierte mit eiserner Faust und baute einen starken Sicherheitsapparat auf, der die politische Opposition brutal unterdrückte. Seine Regierung war bekannt für Menschenrechtsverletzungen, willkürliche Verhaftungen und Folter.
Assad verfolgte eine nationalistische Politik und stärkte die Verbindung Syriens zur arabischen Welt. Er setzte sich für den Schutz syrischer Interessen in der Region ein und unterstützte anti-israelische Gruppen wie die Hisbollah im Libanon.
Unter seiner Herrschaft erlebte Syrien eine wirtschaftliche Transformation, wobei eine kleine Elite von Assads Vertrauten von dieser Entwicklung profitierte, während große Teile der Bevölkerung in Armut lebten.
Trotz der Kritik an seiner autokratischen Herrschaft wurde Assad auch von vielen Bewohnern des Landes als stabiler Machtfaktor angesehen, der zur Aufrechterhaltung der inneren Stabilität beitrug. Nach seinem Tod im Jahr 2000 wurde er von seinem Sohn, Bashar al-Assad, abgelöst.
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